12:15 - 13:45 Uhr / UniMS
Im Jahr 80 v. Chr. steht Sextus Roscius in Rom wegen Vatermordes vor Gericht. Der Fall scheint eindeutig, doch dann tritt der junge Anwalt Cicero auf und enthüllt ein Komplott: Zwei Verwandte des Angeklagten sollen sich verschworen haben, um das Vermögen des Ermordeten in ihren Besitz zu bringen. Sextus Roscius sei in Wahrheit unschuldig – ein Opfer gezielter Falschanschuldigungen, die dazu dienen sollten, ihn und seinen Anspruch auf das Erbe ein für alle Mal zu beseitigen. Die Richter, warnt Cicero, stünden kurz davor, einen Justizmord zu begehen.
In dieser Lektüre lesen Sie Ausschnitte aus Ciceros erster berühmter Verteidigungsrede, die die Richter von Sextus Roscius’ Unschuld überzeugte und Cicero zu einem der ersten Anwälte Roms machte.
Die Veranstaltung ist eine reguläre Lehrveranstaltung.
Dozent*innen: Marius Lutzer
Anzahl der freien Plätze: 0