11:45 - 13:15 Uhr / katho
Lothar Böhnisch sagte einmal: „Wer geschlechtsneutral arbeitet, arbeitet unprofessionell!”. Deshalb sollen in diesem Seminar unterschiedliche Geschlechtertheorien besprochen und so für die soziale Ungleichheitskategorie Geschlecht sensibilisiert sowie deren intersektionale Verbindung zu anderen sozialen Ungleichheitskategorien (u.a. Alter, kulturelle Zugehörigkeit) diskutiert werden. Wir gehen im Seminar u.a. den Fragen nach, welche Bedeutung Frauenbewegungen für die Soziale Arbeit hatten, wie sich Annahmen zu Geschlecht verfestigen und welche Herausforderungen für professionelles Arbeiten in der Sozialen Arbeit damit einhergehen.
Dies zu wissen ist wichtig, um nach der Verteilung von beruflichen Positionen und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu fragen, um geschlechtsspezifische Zuschreibungen zu erkennen und um strukturelle Abhängigkeiten zu reflektieren.
Die Veranstaltung ist eine reguläre Lehrveranstaltung.
Dozent*innen: Prof. Dr. Grit Höppner
Anzahl der freien Plätze: 0