14:15 - 15:45 Uhr / UniMS
Von der Inquisition der Kirche hat wohl schon jeder etwas in Film, Buch oder Schule gehört: eine dunkle Zeit voll Folter und Verbrennungen mit zahllosen Opfern. Aber ist das alles, was aus dieser Epoche bleibt? Etliche Elemente des heutigen staatlichen Strafprozesses beruhen auf Errungenschaften des Inquisitionsverfahrens. Wie dieses Verhältnis von archaischer Folter und Todesstrafe mit rationalen rechtlichen Errungenschaften wie "im Zweifel für den Angeklagten" austariert werden kann, versucht die Vorlesung nachzugehen.
Die Veranstaltung ist eine extra Hochschultagveranstaltung.
Dozent*innen: PD Dr. Thomas Neumann
Anzahl der freien Plätze: 44